8.25.2012

Taxi unter Strom

Optisch lehnt sich der Prototyp an den legendären Samba-Bus aus den fünfziger Jahren an, praktisch spielt das Showmobil die Rolle des kompakten Raumwunders. Denn wo Fahrgäste sonst mühsam den Fond von Limousinen oder Kombis entern müssen, können sie hier dank 1,60 Metern Fahrzeughöhe fast aufrecht einsteigen. Erleichtert wird dies durch ein ungewöhnliches Tür-Konzept: Auf der rechten Seite gibt es nämlich eine große, bis weit ins Dach reichende Schiebetüre, die schlauerweise nach vorne - und nicht wie üblich nach hinten - auffährt. So öffnet sich ein breites Portal, ohne dass die große Tür am Heck des Autos hervorsteht.
Auch im Innenraum gehen die Entwickler neue Wege. Ähnlich wie beimKäfer-Taxi in Mexiko wurde der Beifahrersitz weggelassen und durch ein mit Bügeln gesichertes Kofferfach ersetzt. Das erleichtert nicht nur die Beladung, sondern vor allem konnte so auf den klassischen Kofferraum verzichtet und die Bank der Fondpassagiere weit hinten positioniert werden. Obwohl das Milano Taxi mit einer Länge von 3,73 Metern kürzer ist als ein VW Polo, bietet es dennoch mehr Beinfreiheit als manche Mittelklasse-Limousine. Und zumindest der Fahrgast hinten rechts kann die Füße sogar bis unters Armaturenbrett strecken, wenn dort vorn kein großer Koffer platziert ist. Eine Heckklappe gibt es übrigens auch noch - dahinter befindet sich jedoch lediglich eine winzige Ablage für Kleinigkeiten.

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